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Tipps von uns für unsere Teckel

Stubenrein aber wie??????

Das nächstliegene Ziel nach der Abholung des Welpens ist , ihn stubenrein zu bekommen, was aber durchaus nicht schwierig ist, wenn man ihn  regelmäßig füttert und hinausführt.
Am frühen Morgen und am späten Abend, ebenso wie nach seinem in der Jugendzeit noch stark ausgeprägten Schlafbedürfnis sowie nach jeder Mahlzeit bringt man ihn dann hinaus, bevor er noch Zeit hat, sich an unerwünschter Stelle im Haus zu verewigen.
Draußen (Garten, Hof, Strasse) wo er sein Geschäft verrichten soll, wird er immer einen weichen Untergrund d.h. Erde, Rasen, Sand etc. gegenüber Steinpflaster bevorzugen. Man muss sich und ihm dabei ein bisschen Zeit lassen, denn nicht immer wird es auf Anhieb klappen. Vielleicht nehmen gerade vorübergehende Menschen oder Hunde sein Interesse in Anspruch, aber da hilft nur Geduld und sobald der Erfolg da ist
darf keinesfalls ein ausgiebiges Lob vergessen werden!

Durchschnittlich muss er zunächst ungefähr alle zwei, später alle drei Stunden hinaus .
Wenn er spätestens zwischen 18 und 20 Uhr seine letzte Mahlzeit bekommt
und nach 22 Uhr nochmals hinauskommt, wird er nachts schnell sauber sein.Ein Welpe kann seine Blase und Darm noch nicht unter Kontrolle halten.

Er ist genau so wie ein menschliches Baby.
Wenn er muss - lässt er laufen
                

Also: Einen Welpen sollte man ständig im Blickkontakt haben.

Nach dem Fressen und nach dem Spielen muss der Welpe rausgesetzt werden, damit er sein Geschäft erledigen kann, hat er es vollbracht, wird er gelobt und möglichst unverzüglich wieder ins Haus gebracht, damit er sich einprägt:

 "zu diesem Zweck bin ich nach draußen gebracht worden"

LOBEN LOBEN
Nach dem Schlafen - “ ein Welpe braucht auch tagsüber Ruhephasen “ -
wiederholt sich die Prozedur.
Passiert ein Malheur im Haus, nimmt man den Kleinen und setzt ihn raus,
an den ihm bekannten Platz. Strafen wäre absolut falsch,
und nochmals LOBEN wenn es geklappt hat. Evtl. dazu einen Anreiz geben wie: nun mach schön dein Häufchen oder so ähnlich. Bei meinen Hunden habe ich damit Erfolg. denn häufig ist es unser Versagen, WIR haben ihn nicht im Auge gehabt. Um nicht Ärger mit den Mitmenschen zu bekommen, sollte es selbstverständlich sein die Hinterlassenschaften seines Lieblings auf Gehwegen, Vorgärten oder Einkaufsstraßen zu entfernen. Niemand tritt gerne freiwillig in eine Tretmine. Auch Spielplätze sind für Hunde tabu.
Zum Häufchen entfernen habe ich immer einige kleine Plastiktüten in der Hosentasche.

Was brauchen Welpen in ihrem neuen Zuhause?

eine kleine Hilfe für das neue Zuhause

• Halsband und Leine

• Näpfe für Wasser und Futter sie können aus Ton- oder Kunststoff oder Metall bestehen und die gleich in der Größe haben, wie sie der ausgewachsene Hund braucht.

• Welpenfutter ,es ist ratsam, erst einmal das gleiche Futter zu verwenden, das auch beim Züchter gegeben wurde. Eine Futterumstellung mit der Umstellung auf sein neues Zuhause wäre insgesamt zu viel für ihn.

• Spielzeug wir verwenden oft alte Socken zusammen geknotte .In Tierhandlungen bei Hundebedarf finden Sie eine große Auswahl.

• Hundedecke, es gibt viele Hundedecken in verschiedenen Größen, auf denen der Welpe weich liegt. Es sind auch Decken im Handel die die Eigenschaft haben, dass sie die Nässe nach unten durchleiten und der Hund immer trocken liegt.

• Kamm und Bürste

• Tierarzt
• Der Außenbereich sollte so gesichert sein, dass Sie den Welpen frei laufen lassen können, ohne das er auf die Straße läuft.

• Fast alle Welpen sind bei Treppen unsicher, haben Angst, weshalb sie sie meistens hoch- und runter rennen. Dabei können sie sich verletzen. Vor allem im Hinblick auf die Hüftgelenksdysplasie ist es ratsam, den Welpen keine Treppen laufen zu lassen. Sie sollten ihn tragen, so lange es geht, d. h. bei kleineren Rassen zumindest in der Zeit des Wachstums.
• Damit er sie nicht unkontrolliert benutzt, kann man sie mit einem Brett oder einem Babygitter aus Holz, Blumengitter das sich wie eine Ziehharmonika ziehen lässt, zustellen. Dieses Gitter lässt sich natürlich auch in jeden Türrahmen stellen, wenn man mal verhindern will, das der kleine Racker nicht in bestimmte Bereiche soll.

Pflegetips die unbedingt sein sollten......damit es unseren Lieblingen immer gut geht.....

Das Fell des Teckels sollte täglichen regelmäßig durchgeführt werden, nicht nur die Haarpflege, sondern auch das Reinigen von Augen, Ohren, Zähnen sowie der Geschlechtsorgane und des Afters umfassen.
Durch das Bürsten des Fells regt man die Blutzirkulation an, und steigert auch das Wohlbefinden des Teckels. Die Fellbehandlung gewissenhaft durchführt, erspart das Baden des Hundes , das sowieso nicht öfters als zweimal im Jahr stattfinden sollte, da bei diesem Waschvorgang dem Hund aus seiner Haut unnötig viel Fett entzogen wird. Wenn ein Bad unumgänglich geworden ist, empfiehlt es sich, dafür ein speziell für Hunde entwickeltes Shampoo, das rückfettend wirkt, zu verwenden.
Reinigen der Ohren ist nur einmal wöchentlich erforderlich; ein Wattebausch oder ein Wattestäbchen ist hier sehr hilfreich, aber Vorsicht nicht zu tief reinigen. Wird zuviel Ohrenschmalz produziert, der mit der normalen Ohrenpflege nicht beizukommen ist, zeigt das der Hund durch Kratzen an den Behängen und Schütteln des Kopfes an. In solchen Fällen sollte man den Tierarzt aufsuchen, da dieser mit einer Untersuchung ,

Feststellen kann, ob sich in dem Hundeohr Grannen oder sonstige Fremdkörper befinden, die mit speziellen Instrumenten entfernt werden müssen. Er wird auch ein Medikament zur Linderung des Juckreizes mit auf den Weg geben.
Den Po und die Geschlechtsteile mit Wasser abzuwaschen, und so einfach sauber zu halten. Die Haare um den Po sollten besonders sauber gehalten werden.

Das Gebiss.Zur Pflege der Zähne benötigt man eine Zahnbürste,Zahnpasta, Kauknochen und Hundekuchen sie könnendie Bildung von Zahnstein jedoch nicht ganz verhindern. Die Zahnpflege sollte einmal wöchentlich vorgenommen werden.

Bei der Geburt bei unseren Teckeln sind noch keine Zähne vorhanden, diese brechen ca. im Alter von 3-4 Wochen zuerst als Milchzähne im Unterkiefer durch, manchmal etwas früher. Das Milchgebiss sollte in der 6.- 7. Lebenswoche dann vollständige ausgebildet sein

Das Milchgebiss besteht aus 3 Milchinzisiven (Schneidezähne) im Oberkiefer
3 Milchinzisiven (Schneidezähne) im Unterkiefer
1 Milchcaninus (Fangzahn)im Oberkiefer,1 Milchcaninus (Fangzahn) im Unterkiefer
3 Milchprämolaren im Oberkiefer,3 Milchprämolaren im Unterkiefer,

Ober- und Unterkiefer links und rechts jeweils aus:
3 Milchinzisiven (Schneidezähne), 
1 Milchcaninus (Fangzahn)
3 Milchprämolaren

Der vorletzte Milchprämolar des Oberkiefers und der letzte Milchprämolar im Unterkiefer arbeiten zusammen und bilden die Reißzähne. Die Milchzähne sind graziler und spitzer geformt als die bleibenden Zähne und häufig leicht bläulich gefärbt. Jeder Zahn besteht aus Zahnkrone, Zahnwurzel und Zahnhöhle. Das Milchgebiss hat insgesamt 28 Zähne, es fehlen hier die Prämolaren 1 (4 Stück) und die Molaren (10 Stück), die nur einmal für das bleibende Gebiss heranwachsen.



Zahnwechsel
Der Zahnwechsel ist bei unserem Hund ein komplizierter Vorgang, der auch bestimmt nicht schmerzfrei ist. Da auch die Milchzähne vollständig ausgebildete und - besonders am Fangzahn - bemerkenswert lange Wurzeln besitzen, müssen diese durch den Druck der nachwachsenden Zahnkeime der zweiten Bezahnung resorbiert, das heißt aufgelöst werden. Wahrscheinlich wird dieser Vorgang auch durch spezielle Fresszellen unterstützt. Die Milchzahnwurzel wird also von innen und außen abgebaut, bis der Zahn seine Verankerung im Zahnfleisch und im knöchernen Zahnfach verliert und ausfällt. Der Zahnwechsel beginnt meist im Alter von 3 1/2 Monaten und ist in der Regel mit sechs Monaten bei unserem Hund abgeschlossen. Der Zahnwechsel beginnt mit den Schneidezähnen, dann erscheinen die Prämolaren 1, die keinen Milchzahnvorläufer haben und nur einmal ausgebildet werden. Nacheinander erscheinen die Molaren (auch kein Milchzahnvorläufer) und dann werden die Prämolaren gewechselt. Die Fangzähne brauchen auf Grund ihrer langen Wurzeln besonders lange zum Ausfallen und es kommt auch häufig vor, dass der Milchfangzahn (blauverfärbt und wackelig) noch vorhanden und daneben bereits der bleibende Fangzahn durchgebrochen ist. Doch so kleine Defekte werden auf natürlichem Wege innerhalb kurzer Zeit von selbst behoben. Doch es kann auch vorkommen das dieser sich nicht löst, dann muss er vom Tierarzt gezogen werden. Während des Zahnwechsels kann es auch durchaus zu einer kurzfristigen Unausgeglichenheit des Scherengebisses kommen, das sich in der Regel nach Abschluss des Zahnwechsels und nach Fertigwuchs des bleibenden Gebisses von selbst wieder reguliert. Bleibende Fehler am Scherengebiss, Über- oder Unterbiss, werden mit Zuchtverbot geahndet, denn hier ist die Gefahr der Vererblichkeit gegeben.

Das vollständige, bleibende Gebiss des Hundes umfasst folgende Zähne:

Jeweils links und rechts im Oberkiefer:
3 Inzisiven (Schneidezähne)
1 Caninus (Fangzahn)
4 Prämolaren (Vorbackenzähne)
2 Molaren (Backenzähne)

Jeweils links und rechts im Unterkiefer:
3 Inzisiven
1 Caninus
4 Prämolaren
3 Molaren                                               
 
I
nsgesamt befinden sich also im bleibenden, vollständigen Gebiss 42 Zähne, 20 im Oberkiefer und 22 im Unterkiefer. Sehr ausgeprägt und am größten sind hiervon die Fangzähne und die Reißzähne (im Oberkiefer sind dies:
der vierte Prämolar,
im Unterkiefer: der erste Molar).
Besonderer Beachtung ist dem Zahnbelag zu geben. Sollten sie ihren Teckel und überwiegend mit Weichfutter füttern, geben sie ihm öfters etwas hartes zum kauen dadurch reibt sich der Zahnbelag ab. In ganz schlimmen Fällen muss dieser vom Tierarzt entfernt werden dabei wird der Teckel  in Narkose gelegt. Also achten Sie darauf das ihr Hund genug harte Nahrung bekommt.
(grau) In den vielen Jahren des Zusammenlebens von Mensch und Hund entstanden mehr als 350 verschiedene Rassen: Große, Kleine, Dicke, Dünne, Langhaarige und Nackte, Bunte und Einfarbige, die einen mit, die anderen ohne Rute. Es gibt eigentlich nichts am Äußeren des vierbeinigen Partners Hund, wo es dem Mensch nicht gelungen ist, züchterisch Einfluss zu nehmen. Einzig das Gebiss widerstand allen modischen Trends, so dass sich heute - abgesehen von Zahnfehlern - im Fang des kleinsten Hundes der Welt, des Chihuahua ebenso 42 Zähne befinden, wie beim riesigen Irish Wolfhound. Auch die Funktionalität ist entwicklungsgeschichtlich nie verändert worden, das Hundegebiss dient nach wie vor weniger dem Zerkauen von Nahrung, sondern dem Erfassen von Beutetieren und dem groben Zerreissen der Nahrung. Die großen Fleischfetzen werden dann heruntergeschlungen. So erlaubt das Kiefergelenk des Hundes kaum zermahlende Kaubewegungen, es wirkt vielmehr durch die hinteren Zähne wie ein schneidender Brechscherenmechanismus.
Hundewelpen werden zahnlos geboren, erst im Alter von ca. drei bis vier Wochen kommen die ersten Milchzähne.

Gegen Ende der sechsten Lebenswoche ist das vollständige Milchgebiss ausgebildet. Es besteht im Ober- und Unterkiefer links und rechts jeweils aus:

Milchschneidezähnen (Incisivi) 3
Milchfangzahn (Caninus) 1
Milchvorbackenzähnen (Prämolaren) 3

Jeder Zahn besteht aus der Zahnkrone, dem sichtbaren, oberen Teil des Zahnes, die vom Zahnschmelz, der härtesten Körpersubstanz, überzogen ist. Darunter befindet sich das Zahnbein (Dentin), das auch die komplette Wurzel bildet. Krone und Wurzel sind hohl. In ihnen befinden sich Blut- und Lymphgefäße sowie der Zahnnerv. Die Wurzel wird außerdem von einer dünnen festen Haut, dem Wurzelzement, umgeben, der zum Halteapparat zählt, weil er mit einer Vielzahl von Fasern den Zahn im Knochenfach des Kiefers verankert. Bricht der Zahn durch, ist die Zahnkrone vollständig ausgebildet, nicht aber die Wurzel. Sie wird erst in den nächsten Lebensmonaten fertiggestellt und wächst noch. Auch die Zahnhöhle verändert sich in den ersten zwei Lebensjahren noch erheblich. Sie ist zunächst sehr weiträumig, aber die Zellen des Zahnmarkes produzieren während des ganzen Lebens kontinuierlich Dentin. Dadurch wird die Zahnhöhle immer enger, jedoch die Wandstärke des Zahnes- und damit seine Bruchfestigkeit- nimmt zu. Vollständig ausgewachsen und damit voll belastbar ist der Hundezahn erst mit etwa zwei Jahren
Der Zahnwechsel ist ein komplizierter Vorgang. Die Milchzähne besitzen vollständig ausgebildete und besonders am Eckzahn lange Wurzeln. Diese müssen durch den Druck der nachwachsenden Zahnkeime der zweiten Bezahnung aufgelöst werden. Der Zahnwechsel beginnt meist mit dreieinhalb Monaten und sollte mit dem sechsten Lebensmonat beendet sein. Meist beginnt er an den Schneidezähnen, dann erscheint der erste bleibende Prämolar (P1), der keinen Milchzahnvorläufer besitzt. Nacheinander kommen die Molaren, und die anderen Prämolaren werden gewechselt.
Die Eckzähne benötigen wegen der bereits erwähnten langen Wurzeln besonders viel Zeit zum Ausfallen, so dass sehr häufig bleibender "Ersatz"-Caninus und der schon etwas wackelige Milch-Caninus zusammen im Fang auftreten.
Mit sechs Wochen ist das aus 28 Zähnen bestehende Milchgebiss meist vollständig ausgebildet. Milchzähne sind schlanker und spitzer als die bleibenden Zähne und oft leicht bläulich gefärbt. Der im Alter von etwa dreieinhalb Monaten einsetzende Zahnwechsel bedeutet für den heranwachsenden Hund eine große Belastung. Man darf nicht vergessen, dass die Milchzähne ja vollständig ausgebildete, fest verankerte Zähne sind, die von außen und von innen praktisch abgebaut und schließlich vom nachwachsenden bleibenden Zahn herausgedrückt werden. In der Regel beginnt der Zahnwechsel bei den Schneidezähnen und setzt sich bei den Backenzähnen fort. Der erste Prämolar (P1) hat keinen Milchzahnvorläufer und bricht als erster dieser Zähne durch. Danach folgen die Molaren und anderen Prämolaren. Verläuft alles normal, ist der Zahnwechsel etwa mit dem sechsten Lebensmonat abgeschlossen. Besonders bei verzwergten oder kurzschädeligen Hunderassen treten oft Verzögerungen bzw. Störungen des Zahnwechsels auf. Gibt es Probleme, dass sich z.B. ein Milchzahn nicht lockert, kann der Tierarzt röntgenologisch feststellen, ob der bleibende Zahn überhaupt angelegt ist, schief zu wachsen droht o.ä.
Eventuellen späteren Zahnstellungs- bzw. anderen durch Unregelmäßigkeiten während des Zahnwechsels hervorgerufenen Gebissfehlern kann bis zu einem gewissen Grad vorgebeugt werden. Das Zerren an Tüchern oder vor allem Knabbern an Kauknochen wirkt wie eine Gebiss-Massage und beeinflusst positiv den Milchzahnausfall. Die grau Spezialtiernahrung empfiehlt hier z.B. ihre Produktreihe "Knackiger Knabberspaß", darunter vor allem die Sorte "Mini Dental für gesunde Zähne". Außerdem hält sie eine breite Palette Kauspielzeug für Hunde aller Größen und Altersgruppen bereit. Durch den Kaueffekt der Hunde und der damit verbundenen natürlichen Speichelentwicklung sind diese Produkte als natürliche Zahnbürste zu betrachten, die dafür sorgt, dass auch unangenehmer Zahnbelag auf dem bleibenden Gebiss auf Dauer verschwindet und die Zähne gesund bleiben.

Das vollständige bleibende Hundegebiss umfasst folgende Zähne:
Jeweils links und rechts im Oberkiefer:
3 Schneidezähne (Inzisivi - I)
1 Fangzahn (Caninus - C)
Vorbackenzähne (Prämolaren - P) 4
2 Backenzähne (Molaren - M)
Jeweils links und rechts im Unterkiefer:
Schneidezähne (Inzisivi - I) 3
Fangzahn (Caninus - C) 1
Vorbackenzähne (Prämolaren - P) 4
3 Backenzähne (Molaren - M)

Insgesamt finden wir also im bleibenden Gebiss 42 Zähne. Am deutlichsten ausgeprägt und auch am größten sind hiervon die Fangzähne (Canini) und die zum Zerteilen der Beute benutzten Reisszähne (im Oberkiefer: der vierte Vorbackenzahn (P 4), im Unterkiefer: der erste Backenzahn (M 1).

Vom Besitzer nicht zu beeinflussen ist das angeborene Fehlen einzelner oder mehrerer Zähne. Steht fest, dass dem Hund ein Zahn fehlt, sollte schnellstmöglich durch eine Röntgenuntersuchung geklärt werden, ob es sich um einen verzögerten bzw. unvollständigen Zahndurchbruch (hier kann in den meisten Fällen der Tierarzt helfen) handelt, oder ob der Zahn tatsächlich nicht angelegt ist. Ab und zu sind auch mehr als 42 Zähne im Hundegebiss zu finden. Auch hier entscheidet der Tierarzt, ob der überzählige Zahn entfernt werden sollte. Angeborene Zahnverluste sind ein züchterisches Problem und führen in den meisten Fällen zum Zuchtverbot für den betroffenen Hund. Zu diesem Komplex gehören auch die sogenannten Zahn- und Kieferfehlstellungen, z.B. Vor- und Rückbiss, Zahnengstand u.a.
Die meisten Erkrankungen der Zähne, des Zahnfleisches und der Kieferknochen beginnen mit der Ansammlung bakterieller Beläge, der Bildung der sogenannten Plaque, aus dem Zahnstein entstehen kann. Als Karies bezeichnen wir die allmähliche Aufweichung und Zerstörung der Zahnhartsubstanz, verursacht durch Bakterien, die sich von Speiseresten auf der Zahnoberfläche ernähren. Sie scheiden dabei Säure aus, die den Zahnschmelz aufweicht und zerstört.

Die Form der Hundezähne erleichtert sehr deren Selbstreinigung, so dass echte Zahnkaries beim Hund (nur etwa 6 Prozent leiden daran) zum Glück nur selten auftritt. Besonders gefährdet sind kurzköpfige Rassen, bei denen die Zähne dichtgedrängt zusammenstehen. In den engen Zahnzwischenräumen setzen sich Speisereste fest, die den Kariesbakterien Nahrung geben. Der intakte Zahnschmelz ist sehr widerstandsfähig gegen kariöse Zerstörung, während das darunter befindliche Dentin wesentlich weicher und deshalb leicht angreifbar ist. Daher sind immer Zahnbereiche stark gefährdet, an denen der Schmelzüberzug beschädigt ist. Dies kommt an den Canini vor, wenn die Zahnspitzen durch Steinespielen o.ä. abgerieben sind, an Zähnen mit Schmelzschäden (Schmelzhypoplasien) und besonders in der Mitte des ersten Oberkiefer-Molaren. Bleibt die Karies über längere Zeit unentdeckt, wird die Zahnhöhle (Pulpa) infiziert und entzündet sich, was mit beträchtlichen Schmerzen und Eiterungen verbunden sein kann. In schweren Fällen muss der Zahn extrahiert werden, bei leichterem Kariesbefall kann der Tierarzt den Zahn durch eine Füllung retten.
Zur Vorbeugung ist es sinnvoll, das Gebiss regelmäßig zu reinigen.

Ein perfektes Gebiss mit korrekter Verzahnung der Zahnreihen des Ober- und Unterkiefers erfordert ein harmonisches Größen- und Längenverhältnis der Kieferknochen zueinander. Die Verkürzung oder Verlängerung des Ober- bzw. Unterkiefers ergibt somit einen Vor- oder Rückbiss.
Als "Vorbiss" bezeichnet man die Verlängerung des Unterkiefers, so dass die unteren Schneidezähne vor dem oberen Schneidezahnbogen stehen. Der gleiche Eindruck kann bei Verkürzung des Oberkiefers entstehen.
Der umgekehrte Fall, das heißt die Verlängerung des Oberkiefers (oder Verkürzung des Unterkiefers) wird als "Rückbiss" bezeichnet.
Bei fast allen Hunderassen wird ein Scherengebiss verlangt. Das bedeutet, dass der obere Schneidezahnbogen weiter als der untere ausgeprägt ist und die oberen Schneidezähne die unteren unter Zahnkontakt etwas überdecken.
Beim direkten Aufeinanderstehen der Schneidezähne sprechen wir vom "Zangengebiss". Als "umgekehrte Schere" bezeichnet man das unerwünschte Vorstehen der unteren Schneidezähne vor den oberen.
In der Praxis treten gleichzeitige Verluste mehrerer Zähne recht selten auf. Extreme Zahnunterzahlen weisen lediglich Rassen wie zum Beispiel Nackthunde auf.
Zahnüberzahl tritt als Abnormalität nur selten auf, stellt also züchterisch kein großes Problem dar und wird nur selten beanstandet. Meist tritt eine Vermehrung der Schneidezähne auf.
In Studien an der Zahnstation der Veterinärmedizinischen Universität Wien konnte nachgewiesen werden, dass Erkrankungen der Maulhöhle (Plaque, Zahnstein, Gingivitis, Parodontitis) chronische Schmerzen verursachen, welche nach der Behandlung signifikant vermindert werden können. Damit konnte erstmals zweifelsfrei bewiesen werden, dass die Behandlung von Zahnerkrankungen auch beim Hund Schmerzen lindert bzw. beseitigt.
Bei den meisten Zahnerkrankungen des Hundes kann der Besitzer durch vorbeugende Maßnahmen, wozu auf alle Fälle richtige Fütterung und Zahnpflege gehören, viel tun, damit Karies oder Fehlbildungen am Zahnschmelz (Schmelzhypoplasie) nicht erst auftreten. Mit Abstand die meisten Sorgen bereitet aber dem Hundebesitzer der Zahnstein, auch Plaque genannt. Auch hier gibt es eine erbliche Veranlagung, aber meist entstehen starke Zahnbeläge durch Krankheiten oder Mangelerscheinungen, die auf eine falsche oder unzureichende Versorgung mit Vitaminen oder Spurenelementen zurückzuführen sind.
Die beste Behandlung von Zahnstein ist die Vorbeugung. Dazu gehört, dass man dem Hund regelmäßig die Zähne putzt, was dem Vierbeiner - rechtzeitig daran gewöhnt - keinesfalls unangenehm ist. Der Fachhandel bietet hier spezielle Zahnpasten, aber auch Schlämmkreide erfüllt den gleichen Zweck. Eine große Rolle spielt bei der Prophylaxe die Ernährung als natürliche Möglichkeit, die Zähne zu reinigen. Im Sortiment von grau findet sich neben den bereits erwähnten Knabberprodukten für alle Größen und Altersgruppen die richtige Nahrung.
Hat sich Zahnstein abgesetzt, muss er vom Tierarzt entfernt werden, was heutzutage schonend und vor allem schmerzfrei durch Ultraschall gemacht wird. So weit sollte es aber niemand erst kommen lassen, denn: Regelmäßige Gebiss-Pflege wirkt oft Wunder!  

 
Hier noch einige Informationen zur Entwicklung von Hunden 

Eine kleine Hilfe um Welpen zu verstehen

1.-2. Lebenswoche ist die vegetave Phase

Obwohl der Welpe mit geschlossenen Augen und Ohren auf die Welt kommt, er also in der vegetativen Phase noch blind und ohne Gehör ist, findet er mit Hilfe seines Tastsinns die Zitzen seiner Mutter. Er umschließt mit seinem Mäulchen die Zitze und bringt durch das Abstemmen mit den Hinterpfoten und das Stoßen mit den Vorderpfoten gegen die Milchquelle den Milchfluss in Gang. Man spricht dabei vom Milchtritt des Welpen.
Da man diese Verhaltensweisen auch dann findet, wenn der Dackelwelpe ohne seine Mutter aufwächst und mit der Flasche großgezogen wird, kann man davon ausgehen, dass es sich beim Milchtritt um eine angeborene Verhaltensweise handelt.
Die ersten Lautäußerungen gehören ebenfalls zu den Verhaltensweisen, die angeboren sind. Der Welpe meldet sich mit leisem Fiepen bis hin zum auffordernden Schrei, wenn ihm etwas fehlt. Die Dackelmutter hört die Laute und ist sofort bemüht, Abhilfe zu schaffe

3. Lebenswoche Übergangsphase

Der äußere Gehörgang öffnet sich und der Geruchssinn entwickelt sich.
Mit heftigem Schwanzwedeln verleiht der Welpe nun seiner freudigen Erregung Ausdruck und der Trieb, das Lager zu verlassen, führt dazu, dass der junge Hund die Erforschung seiner Umwelt in Angriff nimmt.
In dieser Lebensphase lernt der Hund Verhaltensweisen wie z.B. sich auf den Rücken werfen als Unterwürfigkeitsgeste.
Jetzt sollte der intensive Kontakt zwischen Mensch und Hund einsetzen, da die Trennung von der Mutter bald bevorsteht.

4. - 7. Lebenswoche Prägungsphase

Das Gebiss der Welpen entwickelt sich sehr schnell. Sie versuchen nun schon kleinere Brocken von der Nahrung ihrer Mutter zu ergattern. Die Kleinen werden zwar noch gesäugt, doch die Hündin zieht sich nach und nach von den spitzen Zähnen zurück.
Für die Erziehung zur Stubenreinheit ist es jetzt die beste Zeit.
Hat der Welpe in der Prägungsphase einen positiven Kontakt zum Menschen erfahren, so wird ihm der spätere Besitzerwechsel nicht schwer fallen.

8. - 12. Lebenswoche Sozialisierungsphase

Der wichtigste Aspekt dieser Phase ist die Einordnung des Welpen in die Gemeinschaft. Solange der Welpe in seiner Hundefamilie mit seinen Geschwistern und seiner Mutter zusammenlebt, ist er ständig Rivalitätskämpfen ausgesetzt. Sowohl sein Futter, sein Spielzeug usw. muss er ständig verteidigen. Der Kampf um diese Dinge wird mit der Zeit immer intensiver und härter. In der Natur hat der Rüde das letzte Wort, wenn sich sein Nachwuchs streitet. Zuhause muss der Mensch eingreifen und sowohl Lob als auch Tadel aussprechen. Doch nach Möglichkeit sollte man Bestrafungen umgehen. Der Dackel braucht sehr viel Lob und viele Streicheleinheiten.
Von dem Verhalten des Menschen zu seinem Hund ist es abhängig, ob der Hund seinen Besitzer später als “Rudelführer” akzeptiert oder ob er versuchen wird, ihn zu dominieren. Gehorsamsübungen sind in dieser Phase unerlässlich, will man nicht zum Sklaven seines Hundes werden.

13. - 24. Lebenswoche Rangordnungsphase

Der heranwachsende Hund braucht eine starke Hand, da er in der Rangordnungsphase versuchen wird, seinen Kopf durchzusetzen. Dabei überhört er Kommandos, ignoriert Befehle und hofft, dadurch Oberhand zu gewinnen.
Das A und O in der Hundeerziehung ist Konsequenz und ein richtig platziertes Lob.
Man sollte immer bedenken: Ein Hund, der nicht folgt, lebt nicht nur gefährlich, er stellt auch eine Gefahr für seine Umwelt dar.7. - 15. Lebensmonat PupertätsphaseJetzt ist die stürmische Zeit, denn in den Hunden gehen große Veränderungen vor.
Die Geschlechtsreife setzt ein, Rüden heben erstmalig das Bein, bei Hündinnen kommt es zur ersten Läufigkeit.
Der Dackel ist nun erwachsen und er könnte eine Familie gründen. Er” will” gerne, aber er “darf” nicht, da sein Tatendrang von aufgeklärten Menschen unterbunden wird.
Der Hund braucht in dieser Zeit viel Verständnis, das heißt, wenn er die Nähe des Menschen sucht, freut man sich und wenn er alleine sein möchte, lässt man ihn in Ruhe.
Erst nach Abschluss dieser Phase wird der Hund den Menschen uneingeschränkt als “Rudelführer” anerkennen, vorausgesetzt, man hat die Erziehungschancen in allen Phasen genutzt.

Eintritt der Geschlechtsreife

Die Geschlechtsreife setzt in einem Alter von 5 - 14 Monaten ein.
Es kommt nicht selten vor, dass die 1. Hitze relativ schwach ausfällt und man es kaum bemerkt.
Man achte daher auf intensives lecken der Hündin im Vaginalbereich und auf häufigeres Urinieren der Hündin. Die hormonelle Umstellung des Körpers auf die Geschlechtsreife kann auch Veränderungen im Wesen und Verhalten der Hündin hervorrufen. Diese Phase nennt man auch beim Hund Pubertät.
Diese Entwicklungsphase etwa mit dem 12. Lebensmonat einsetzen.
Alles Gelernte wird in dieser Phase gern vergessen und die Hündin kann darüber hinaus auch an Konzentrationsmangel leiden und im Extremfall sogar Unsicherheit, Schreckhaftigkeit oder besondere Anhänglichkeit als Schmusebedürfnis zeigen.
Eine konsequente Erziehung ist zwar in dieser Zeit besonders wichtig, sollte aber sehr feinfühlig sein, da diese Pubertätszeit auch eine wichtige Prägungsphase der Hündin ist, die auf ihr späteres Leben Auswirkungen haben kann. Im Allgemeinen wird eine Hündin nach Eintritt der Geschlechtsreife alle 6 Monate Läufig, doch Ausnahmen von 7 - 12 Monaten sind nicht selten.
Im Vergleich sei erwähnt, dass eine Wölfin als Urahn unserer Haushunde nur alle 12 Monate in die Hitze kommt. Meist in den Monaten Januar und Februar, damit die Welpen in das Frühjahr hineinwachsen.